Leo
GANS
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Geb. 1934 in Wien, lebt und arbeitet in Puch bei Hallein-Salzburg 1949-1956
Studium Bildhauerei, allgemeine Kunsttheorie und Kulturphilosophie bei
Gustav Resatz, Salzburg 1957-1960
Studium Malerei bei Hans Brunner, Akt bei Herbert Boeckl, Wien 1960-1987 freischaffender Maler, daneben Tätigkeit im Zeitungswesen seit
1987 freischaffend ohne zusätzlichen Brotberuf
und kunstpädagogisch tätig Öffentliche Aufträge, hauptsächlich aus dem Kirchenkunstbereich. Vertreten in Privatsammlungen in Italien und den USA. Mitglied von Künstlergemeinschaften in Österreich und Italien, sowie der Association Internationale des Arts Plastiques.
Ausschnitte aus der Stele "Apokalypse" Gold, Silber, Öl auf Lindenholz, 250 x 39 cm, 1997
Auszeichnungen und Preise: „Hundert Bilder Europas 1997“, Revin / Frankreich „Arte
– Fax“ Pendidattilo, Calabrien 1993 Internationale Ausstellungstätigkeit (Auswahl): Östereich: Salzburg, Wien, Klosterneuburg, Zell am See Italien:
Udine, Conegliano, Treviso, Oderzo, Bergamo Niederlande: Arnheim Frankreich: Revin Deutschland: Berlin Litauen:
Riga 2003 Nominierung und Teilnahme an der Internationalen Biennale für zeitgenössische Kunst in Florenz. 2006 Teilnahme am IV.Malerfest Burg Reichenstein und Teilnahme an der ART INNSBRUCK 2006 mit Art Larson
Werkschwerpunkte:
Religiös und mythisch getragene Themen,
Landschaften Vorherrschend in seinem Werk sind Arbeiten in zyklischen Bildabfolgen Technik: Aquarell, Öl, Bildfenster und Holzschnitt |
Leo Gans trifft den Lebensentscheid zur Kunst bereits als Halbwüchsiger nach einer Begegnung mit dem Bildhauer Gustav Resatz, dessen Schüler er wird. Ab 1955 erkennt er zunehmend, dass nicht die dreidimensionale Plastik, sondern die Fläche sein Element ist und geht 1957 zum Malereistudium nach Wien. Nach seiner Rückkehr ins Salzburgische 1960 zieht er sich über ein Jahr lang auf ein hochgelegenes, aufgelassenes einsames altes Waldbauernhaus zurück um die Eindrücke und Erkenntnisse seiner Studienzeit zu verarbeiten und zu verdichten, unterstützt und gefördert von seinem Philosophenfreund Horst Braz. Seit 1987 freischaffend. Durch seine Heirat mit einer Venezianerin 1954 eröffnet sich ihm auch der helle romanische Süden, Kontrapunkt und zweite Heimat zu seiner angestammten süddeutsch-österreichischen Kultur, in die er hineingeboren ist, die Geborgenheit durch Zugehörigkeit und Heimat in sich trägt. Pressestimmen: Auf
den Bildern des österreichischen Künstlers Leo Gans geht die Sonne in
einem Dekor voller GÖTTERDÄMMERUNG unter. Die germanischen und
vorchristlichen Welten der Götter spielen eine wichtige Rolle in der
Wahl seiner Thematik. Auf dem Gemälde „Des alten Königs Schlaf im
Heiligen Berg“ ist das maskenähnliche Antlitz des Königs fast zur Gänze
ein Teil der Bergkette im Hintergrund. Dieses
und andere Gemälde von Leo Gans erinnern dann und wann an Chagall und
andere Expressionisten aus dem Beginn des letzten Jahrhunderts. Aber
dann wohl mit einer Thematik die zurückgeht, zum Ursprung der
menschlichen Kultur. Sicher keine leichte Kost.
(Martin Pieterse, Arnheim / Holland 1998) Der
Grenzgänger Leo Gans zwischen seiner geistigen und substanziellen
Heimat der deutschen Kultur und dem helleren romanischen Süden, dem
Wunder Veneto, die ihm gegenspielende zweite untrennbare Heimat geworden
wäre. Sein
Werk ist geprägt im Pendel von Klarheit der Form und tänzerisch-irrationalem
Ausdruck der Seele der Dinge. Ähnlich pendeln auch seine Bilder
zwischen Realität des Gegenstandes und Abstraktion künstlerischen
Bildaufbaus. Die abstrakte Komposition
sei der rhythmische Puls des Zusammenklangs. Er fühlt sich verknüpft
und verpflichtet der europäischen Kunst- und Kulturtradition, verwirft
den ironischen Freiheits- und Ästhetikbegriff der französischen Aufklärung,
hin zum heutigen Modernismus, lehnt jedoch formale Formrückgriffe als
Stilmittel entschieden, als ebenso impotent ab. Die
Grenzgängerfunktion liegt im Spannungsfeld der im Gefolge der französischen
Revolution begonnenen „Emanzipation der Kunst von der Religion“.
Unabhängig von Thema und Konfession habe echte Kunst einen religiösen
Duktus in sich zu tragen, egal ob es sich um ein Werk der Kirchenkunst
handle, oder eine Landschaft, oder um den Schmelz des biegsamen Körpers
im Bildnis eines jungen Mädchens. Sonst bliebe das Werk purer Ästhetizismus
und narzisstische menschliche Selbstbespiegelung.
Der Künstler versucht die großen Spannungsfelder in Harmonien
zu binden. (Auszug
Dr. Liselotte Dorfhammer)
Künstlerportrait: ATELIER I - ANSICHTEN II, ISBN Nr.: 978-3-938927-18-2, Artwerkverlag Dortmund www.artwerk-verlag.de
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AM BERG 5 / A-3508 TIEFENFUCHA / TEL,FAX: +43 (0) 2739 2634 / EMAIL